"Diese beiden Sandsteinfiguren standen ursprünglich an der Wagenauffahrt zum Hamburger Palais des Grafen Heinrich Carl von Schimmelmann in der Mühlenstraße nahe der Michaeliskirche. Der Wandsbeker Gutsherr hatte hier 1758 ein repräsentatives Gebäude erworden, um auch in der Hansestadt sein Ansehen zu stärken, und 10 Jahre später wurde dort der "Gottorper Vergleich" unterzeichnet, in dem Hamburg Dänemark hohe Schulden gegen Anerkenntnis seiner Reichsunmittelbarkeit erließ. Das nun "Gottorper Palais" genannte Gebäude wechselte nach dem Tode der Witwe Schimmelmanns mehrfach den Besitzer, und 1892 schenkte der damalige Eigentümer, ein Gastwirt, die Figuren den Wandsbeker Lederfabrikanten Luetkens. Sie säumten zunächst eine Wandsebrücke, die zu seiner Villa führte. Als der Eichtalpark 1920 in städtischen Besitz überging, wurden 1920 das Eingangstor errichtet und die Sphinxe hier aufgestellt."