Hier wird deutlich, was für Massen an Körpern hier bestattet sind, wenn man das so nennen mag.
Ein eigenartiges Gefühl beschlich einen, sobald man darüber nachdachte, daß jeder dieser vielen Knochen einmal zu einem Menschen mit seinem Leben und seiner Familie gehörte. Und daß man irgendwann selbst in diesem Zustand enden wird. Langsam fiel es schwerer, die Distanz zu wahren; die am Anfang noch sachlich-interessierte Stimmung wich einer grüblerischen Ernsthaftigkeit.
Dieser Ort der zurschaugestellten Vergänglichkeit gibt einem etwas mit, das man nicht vergißt und gehört wohl zu den außergewöhnlichsten in Europa.
In den anschließenden Räumen gab es u.a. unterirdische Mauerbögen zu sehen, die meine Kamera mangels Licht leider nicht einfangen konnte.